Der Kinofilm „TAGUNDNACHTGLEICHE“ wird seine Premiere im Wettbewerb des 41. #MaxOphuelsFestival feiern!
TAGUNDNACHTGLEICHE | Deutschland 2020 | Kinospielfilm | Farbe | 110 Minuten | Uraufführung
Kurzsynopsis
Nach einer leidenschaftlichen Nacht mit der Varietékünstlerin Paula ist Alexander sich sicher, die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. Als er nach Paulas plötzlichem Tod ihrer Schwester Marlene näherkommt, gerät er in ein emotionales Chaos, denn durch sie lernt er eine andere Version von Paula kennen. Je mehr Realität und Wunschvorstellungen verschwimmen, desto zerrissener fühlt er sich – zwischen Paula, von der ihm nur ein flüchtiges, sehnsuchtsvolles Bild bleibt, und Marlene, die dicht neben ihm steht und beginnt, ihn zu lieben.
Regiekommentar
In meinen Filmen suche ich die Auseinandersetzung mit zwischenmenschlichen Beziehungen, mit Träumen, Ängsten, Sehnsüchten. Ich möchte von den inneren Dramen erzählen, die uns bewegen, und dabei sowohl die schönen Seiten der menschlichen Seele zeigen, als auch ihre emotionalen Abgründe ausloten.
So auch in TAGUNDNACHTGLEICHE. Im Zentrum der Geschichte steht zunächst Alexanders Liebe zu Paula und sein Wunsch, ihr Wesen zu durchschauen und zu ergründen. Durch Paulas plötzlichen Tod ist er dabei größtenteils auf Mutmaßungen und Vorstellungen angewiesen. Um den Schmerz über ihren Verlust zu lindern, verdreht Alexander ihre gemeinsame Geschichte im Nachhinein ins Schöne, dichtet sich die Realität zu seinen Gunsten um. Durch Alexanders Fantasien entsteht eine Atmosphäre wie in einem schmerzlichen Tagtraum: poetisch-reflexiv, sinnlich, schwebend. Wie durch Nebel betrachtet, der sich erst am Ende lichtet. Wir tauchen mit Alexander ein in eine Traumwelt und fragen uns mit ihm, was das Wesen der Liebe ausmacht. (Lena Knauss)
Regie, Buch: Lena Knauss
Kamera: Eva Katharina Bühler
Montage: Julia Kovalenko
Musik: Moritz Schmittat
Ton: Dominik Leube, Oscar Stiebitz
Szenenbild: Christian Strang
Kostüm: Bettina Marx
Casting: Suse Marquardt
Cast: Thomas Niehaus, Sarah Hostettler, Aenne Schwarz, Godehard Giese, Ines Marie Westernströer u. a.
Produzent: Andrea Schütte, Dirk Decker
Produktion: Tamtam Film
Koproduktion: SWR, ARTE
Redaktion: Brigitte Dithard (SWR), Barbara Häbe (ARTE)
Förderung: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein (FFHSH), Deutscher Filmförderfonds (DFFF), Kuratorium junger deutscher Film, FFA Filmförderungsanstalt
Verleih: farbfilm verleih