Der ZDF Spielfilm „IRGENDWANN IST AUCH MAL GUT“ wird seine Premiere im Wettbewerb des 41. #MaxOphuelsFestival feiern!
IRGENDWANN IST AUCH MAL GUT | Deutschland 2020 | Spielfilm | Farbe | 94 Minuten | Uraufführung
Kurzsynopsis
Bei Bestatter Karsten läuft es momentan nicht so gut. Und ausgerechnet beim Weihnachtsessen eröffnen ihm seine Eltern, dass sie gemeinsam Selbstmord begehen wollen. In fünf Tagen. Eigentlich an den Tod gewöhnt, versucht er alles, um die geliebte Mutter Marion und den an Parkinson erkrankten Vater Theodor von ihrem Vorhaben abzubringen. Doch der Konflikt um den selbstbestimmten Tod reißt alte Wunden auf – und als Karstens eigene Gesundheit sich rapide verschlechtert, ist nicht mehr klar, wer hier gerettet werden muss.
Regiekommentar
Ich finde es sehr wichtig, das Tabuthema „selbstbestimmtes Sterben“ filmisch zu erzählen, um es überhaupt zur Diskussion zu stellen. Wie wollen wir im Alter leben bzw. wie lange wollen wir eigentlich leben? Warum steigt im Alter die Suizidrate, wenn doch Lebensqualität und Lebenserwartung durch bessere medizinische Versorgung ständig zunehmen? Ist es moralisch vertretbar, sich durch eine freie Entscheidung in einem bestimmten Alter selbst das Leben zu nehmen?
In einer Zeit, in der wir es gewohnt sind, alles selbst zu bestimmen, scheint es eine logische Konsequenz zu sein. Ich fand diese Position aus meiner Sicht kaum vertretbar. Doch gerade, weil ich es nicht verstand, musste ich diesen Film machen. (Christian Werner)
Regie: Christian Werner
Buch: Daniel Bickermann, Christian Werner
Kamera: Anne Bolick
Montage: Henning Stöve
Musik: Peer Kleinschmidt
Ton: Rüdiger Fleck, Tobias Adam, Maximilian Pongratz
Szenenbild: Christian Strang
Kostüm: Tini Fetscher
Casting: Karen Wendland
Cast: Fabian Hinrichs, Franziska Walser, Michael Wittenborn, Maresi Riegner, Julia Richter
Produzent: Sebastian Sawetzki
Produktion: Venice Pictures
Koproduktion: ZDF – Das kleine Fernsehspiel
Redaktion: Burkhard Althoff
Förderung: MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg
freigegeben ab 12 Jahren