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„Liesl Karlstadt und Karl Valentin“ (2007)
Regie: Dr. Jo Baier
Format: 90 Min. Spielfilm, 35mm , 16:9 (D)
Produktion: Hofmann & Voges Entertainment GmbH
Senderbeteiligung: BR
Die Geschichte des Komikerpaars erzählt von Eifersucht, Tränen, Erfolgen und Nervenzusammenbrüchen und von einer Liebe, die über den Tod hinaus bleibt.
Liesl Karlstadt (Hannah Herzsprung) ist gerade mal zwanzig, als sie viel Applaus für einen ihrer ersten Auftritte im „Frankfurter Hof“ bekommt. Doch in der Garderobe muss sie sich von diesem mageren, hässlichen Kerl, von diesem seltsamen, misanthropischen, von allerlei Ängsten geplagten, hypochondrischen Querdenker anhören, dass sie das lieber lassen sollte mit dem Singen. Sie sei zu mager, zu brav und hätte nicht genug Busen für eine Soubrette. Aber sie sei ganz komisch.
Ginge es nach Liesl, wäre diese erste Begegnung mit Karl Valentin (Johannes Herrschmann) auch die letzte gewesen. Aber dann kann sie doch nicht widerstehen, das komische Couplet, das er ihr geschrieben hat, vorzutragen. Valentin ist fasziniert davon, wie sie den Saal mit seinem Lied zum lachen bringt. Die beiden beschließen auf der Bühne ein Paar zu werden, doch die Küsse, die sie zum Abschied tauschen, versprechen mehr als das. Liesl ist im siebten Himmel und wird von Valentins knapper Bemerkung, morgen könne er nicht, denn da heirate er, rüde auf den Boden zurückgeholt. Liesl nimmt sich vor, das sie und Valentin dann eben nur auf der Bühne ein Paar sein werden, aber sie hat sich schon längst in diesen seltsamen Querdenker verliebt. Ihre Geschichten auf der Bühne sind zum Weinen komisch und zum Lachen traurig, genau wie ihr Leben. Liesl wird berühmt mit ihrem Valentin, aber sie zahlt einen hohen Preis dafür.
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