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(Foto: Christian Strang)

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„Weihnachten 1914“ (2004)

Regie: Thomas Kühnl
Format: 8 Min. Kurzfilm, Mini DV 35, 16:9 (D)
Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg / Deutsch-Französische Filmakademie
Senderbeteiligung: arte, Paris (FR) / SWR, Baden-Baden

„Friede auf Erden ist die Hoffnung der Menschheit. Über Grenzen, Glauben, Kriege hinaus. Eine unendliche Geschichte des Scheiterns.“ („Der kleine Frieden im großen Krieg“, Michael Jürgs)

Die Geschichte von „Weihnachten 1914“ basiert auf den Fraternisierungen deutscher und französischer Soldaten an Weihnachten 1914, die laut Überlieferung von Zeitzeugen an der damals zum Stellungskrieg erstarrten Front stattfanden. Erzählt wird hier von jenen Helden, die spontan den Frieden wagten. Die nur überleben wollten und nach Hause zurückkehren. Weil sie bald auf Befehl von oben wieder schießen und sich gegenseitig töten mussten, weil der Krieg noch Jahre dauerte und Millionen ihr Leben verloren, wurde die Geschichte derer, die Frieden schlossen, wieder vergessen.

Heiligabend 1914. Eine deutsche Kompanie feiert kläglich Weihnachten im Schützengraben. Hunger quält die Männer. Sie warten seit Tagen vergeblich auf Verpflegungsnachschub. Um die Truppenmoral zu verbessern, versucht der Offizier einen friedlichen Kontakt mit den gegenüberstehenden Franzosen aufzunehmen – in der Hoffnung, dass sie etwas zu Essen haben. Es ist aber nicht so einfach, friedliche Botschaften dem Feind zu schicken, wenn man ihn nicht sieht und seine Sprache nicht kennt. Doch durch Brüllen, weiße Fahnen und improvisierte Weihnachtsbäumchen, schaffen die deutschen Soldaten es trotzdem. Es geschieht das Wunder: Die, die sich vorher bis aufs Blut bekämpft haben, teilen ihre Vorräte miteinander und verbringen gemeinsam ein friedliches Weihnachtsfest.

Dieser Kurzfilm belegte 2004 den 1. Platz in der Kategorie „Bester Videofilm“ auf dem Kurzfilmfestival „Alcala de Henares“ in Madrid.

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Galerie:

(Foto: Christian Strang)

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(Visualisierung: Christian Strang)

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